Nachhaltigkeit, gewinnbringende Partnerschaft und neue Investitionen

Sehr geehrte Kunden und Partner

Wir leben in turbulente Zeiten: Noch bevor die Schweiz im Frühling 2022 nach der Pandemie zur normalen Lage zurückkehren konnte, fiel Russland in die Ukraine ein. Der bis heute andauernde Angriffskrieg bringt enormes Leid und belastet die globale Wirtschaft stark. Wie schon die Pandemie führt er uns zudem vor Augen, welche Abhängigkeiten durch die Globalisierung entstanden sind. Und auch die Folgen der Klimakrise werden für uns immer spürbarer: trockene Sommer, heftige Wetterereignisse und schmelzende Gletscher sind nur drei Auswirkungen der globalen Erwärmung, die wir auch in der Schweiz beobachten können.

Wir sind dankbar, dass wir in diesen herausfordernden Zeiten unsere Produktivität und Innovationskraft erhalten können. Dazu trägt unsere Lean-Kultur massgeblich bei. Zu dieser gehört neben einem hohen Standardisierungsgrad, dass wir alle Prozesse laufend verbessern. Unser Team ist sich deshalb gewohnt, wenn nötig eingeschliffene Routinen loszulassen und konsequent lösungsorientiert zu denken. Das erlaubt uns, trotz Herausforderungen unserem Motto treu zu bleiben: Mit hoher Prozesssicherheit und Agilität innovative Produkte schneller an den Markt bringen.

Aber nicht nur: Die Lean-Kultur unterstützt uns auch beim sorgsamen Einsatz von Ressourcen und trägt damit zu unserer Nachhaltigkeit bei. Diese ist uns schon lange wichtig. Dass wir nicht nur über Nachhaltigkeit reden, sondern diese auch leben, hat uns die Beurteilung durch Ecovadis gezeigt: Wir haben diese 2022 zum ersten Mal machen lassen und sind dabei mit der Silbermedaille ausgezeichnet worden. Das freut uns und bestätigt uns auf unserem eingeschlagenen Weg.

Unseren eigenen Weg gehen können wir auch nach der Übernahme durch die Obermark-Gruppe vor rund einem Jahr. Das zeigen unter anderem die Investitionen, die wir seither in unseren Fertigungspark tätigen konnten. Ein Jahr nach der Unterzeichnung der Verträge mit Obermark steht für uns fest: Die neue Partnerschaft ist für uns ein Gewinn. Wir profitieren in vielerlei Hinsicht davon.

Es freut uns, Ihnen in diesem Newsletter über die Zusammenarbeit mit Obermark, unsere Nachhaltigkeit und unsere neusten Investitionen zu berichten.

Herzliche Grüsse und viel Erfolg

Andreas Zurbrügg und Urs Leuenberger
Geschäftsführung Ringele AG


Silbermedaille für unsere Nachhaltigkeit

Im vergangenen Jahr haben wir durch Ecovadis die Nachhaltigkeit unserer Firma bewerten lassen – und sehr gut abgeschnitten: Unser Engagement ist mit der Silbermedaille ausgezeichnet worden.

Ecovadis ist weltweit einer der grössten Anbieter von Nachhaltigkeitsbewertungen. Das Unternehmen hat zum Ziel, den untersuchten Firmen nicht nur mögliche Risiken aufzuzeigen, sondern auch Verbesserungen zu empfehlen. All das, damit diese eine möglichst positive Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft haben. Dabei setzt Ecovadis auf einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsbegriff. Insgesamt werden für die Bewertung 21 Nachhaltigkeitsthemen aus den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung untersucht. Die Bewertung stützt sich auf einen Fragebogen und eine ausführliche Analyse von Dokumenten aus den untersuchten Firmen. Auch Informationen aus verschiedenen Datenbanken werden einbezogen.

Dass wir die Silbermedaille erreicht haben, ist eine Folge davon, dass wir Nachhaltigkeit schon lange leben: So sind wir seit zehn Jahren ISO 14001 zertifiziert. Zudem setzen wir auf Strom aus Wasserkraft und Fernwärme aus Biogas. Weiter verpflichtet uns die Lean-Management-Standards einerseits zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen. Andererseits prägen sie unsere Betriebskultur positiv und geben allen Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich nach ihren Fähigkeiten einzubringen. Dieses Engagement durch Ecovadis beurteilen zu lassen, war für uns ein nächster logischer Schritt. Der Aufwand war beachtlich, aber er hat sich gelohnt. Auch für das Nachhaltigkeits-Management unserer Kundschaft bringt die Bewertung einen grossen Vorteil: Sie können unser Resultat direkt in ihre eigene Beurteilung übernehmen.

Wir selbst wissen dank dem Ergebnis, wo die Stellschrauben mit der grössten Wirkung für noch mehr Nachhaltigkeit sind. Dazu gehört, dass wir ein ausführliches Nachhaltigkeitskonzept erarbeiten und unseren CO2-Fussabdruck berechnen. Besonders wichtig ist auch, dass wir unser Engagement in Zukunft noch besser belegen können. Dann ist die Goldmedaille nicht mehr weit weg.


Partnerschaft mit Obermark ist ein Gewinn auf vielen Ebenen

Seit einem Jahr ist die Ringele Teil der Obermark-Gruppe. Heute können wir bestätigen, was für uns schon bei den Übernahme-Verhandlungen deutlich wurde. Obermark ist überzeugt, von dem was wir sind: ein innovatives Schweizer Unternehmen, das Lösungen in Blech auf der Höhe der Zeit entwickelt. Daran sollte sich durch die Übernahme nichts ändern – und hat es auch nicht. Unsere Ausrichtung, unsere Geschwindigkeit und unsere Kultur ist ohne Abstriche dieselbe geblieben. 

Für uns ist der Anschluss an die Obermark-Gruppe ein Gewinn auf vielen Ebenen. Nicht nur, weil so die nachhaltige Weiterentwicklung von Ringele garantiert ist. Auch im Alltagsgeschäft haben sich daraus viele Vorteile ergeben. So haben wir im Team von Obermarkt ein Gegenüber gewonnen, das uns wertschätzend und kritisch begleitet. Wir profitieren von den guten Analyse-Tools von Obermark, die uns helfen, Optimierungspotenzial zu orten. Gleichzeitig können wir uns auch mit den sieben anderen Unternehmen der Gruppe über Themen rund um die Unternehmensführung austauschen und gegenseitig von den Erfahrungen lernen. 

Es freut uns, dass im vergangenen Jahr einige unserer Kunden das Team von Obermark bereits persönlich kennen lernen konnten. Das hat uns einerseits gezeigt, dass der Obermark-Gruppe die Nähe zum Kunden genauso wichtig ist wie uns. Andererseits konnten unsere Kunden selbst erfahren, was die neue Partnerschaft aus unserer Sicht auszeichnet: Die Zusammenarbeit mit Obermark ist wertschätzend, geschieht auf Augenhöhe und immer im Dialog.


Unser «Steibock»: Eine hochmoderne Laserschneidmaschine

Steinböcke sind agil, ausdauernd und Meister im Energiesparen. Diese drei Eigenschaften zeichnen auch die neue Laserschneidmaschine aus, die seit Januar 2023 unseren Maschinenpark ergänzt. Passend haben wir sie deshalb «Steibock» getauft. 

Unser «Steibock», eine Trumpf TruLaser Center 7030, ist die modernste Laserschneidmaschine, die es zurzeit am Markt gibt. Sie integriert alle Prozesse des Laserschneidens, von der Rohmaterialbeladung bis zum sortierten Teil und sorgt so für kurze Durchlaufzeiten. Dank dem vollautomatischen Lager läuft sie 24 Stunden pro Tag und sieben Tage die Woche und ermöglicht uns einen zuverlässigen und hohen Output. Während der Fertigung werden die Teile so gestützt, dass keine Mikrostege nötig sind. Der Bürstentisch garantiert zudem eine kratzfreie Unterseite. Damit sinkt der Aufwand bei der Nachbearbeitung beachtlich. Am Schluss werden alle Teile blitzschnell entnommen und gestapelt – auch grosse und feingliedrige Teile können so automatisiert entnommen werden. 

Letztlich punktet der «Steibock» auch beim Thema Nachhaltigkeit: Weil die Maschine auf die neuste Lasertechnologie setzt, verbraucht sie deutlich weniger Energie als jene, die wir bisher im Einsatz hatten. 


Exklusiv für die Medizintechnik: eine neue Stanz-Laser-Kombimaschine

Wer für die Medizintechnik produziert, muss die ISO-Norm 13485 kennen und die Prozesse exakt danach gestalten. Damit ein Produkt dieser Norm entspricht, ist unter anderem eine besonders hohe Sauberkeit bei der Fertigung entscheidend. Deshalb haben wir für die Herstellung von medizintechnischen Produkten eine neue Stanz-Laser-Kombimaschine, eine AMADA EML 2515 AJ, mit automatischer Material Zu- und Abführung angeschafft.

Sobald sie in Betrieb ist, setzen wir sie exklusiv in diesem Bereich ein. So können wir ohne grossen Reinigungsaufwand garantieren, dass die medizintechnischen Teile nicht durch andere Teile kontaminiert werden. Weil es sich um eine Kombinationsmaschine handelt, profitiert auch unsere Effizienz: Wir brauchen für das Stanzen und Lasern nur eine Maschine anstatt zwei. Zudem können wir beides in einem einzigen Arbeitsschritt erledigen.


Rundmaschine für die Produktion ohne Unterbruch

Zuverlässigkeit ist bei uns grossgeschrieben. Um diese zu gewährleisten ist Redundanz entscheidend. Für unseren Fertigungspark bedeutet das, dass alle wichtigen Maschinen doppelt vorhanden sein müssen.

Aus diesem Grund haben wir kürzlich eine zusätzliche Rundmaschine angeschafft. Sie macht unseren Betrieb noch verlässlicher. Zudem können wir damit auch beim Runden von Blech auf eine Maschine setzen, die dem neusten Stand der Technik entspricht.