Editorial – «Aufbrechen, agil sein»


Sehr geehrte Kunden und Partner

In den Sommerferien brechen viele von uns gerne auf zu neuen Ufern, wie man so schön sagt. Wir sind neugierig und wollen die Welt entdecken, Neues erfahren. Haben wir diesen Entdeckertrieb auch im «Business»?

Für die Ringele AG ist diese Neugier nicht «nice to have». In einer Zeit, in der Umbrüche stetig und in immer rascherer Abfolge auftreten, ist Neugier nicht nur gefragt, sondern lebenswichtig. Nur wer neugierig auf bessere und innovativere Lösungen ist, überlebt. In der Industrie und bei ihren Zuliefern kommen viele externe Einflüsse hinzu, die kaum zu beeinflussen sind: Rohstoffe-Preise, Zölle, Zulassungsvorschriften, Protektionismus, Währungsschwankungen. Das braucht es «Agilität» – Gewandheit, Wendigkeit, Vitalität.

«Agilität» ist aber nicht etwas, dass man quasi heute aus dem Schrank nehmen und über eine Organisation stülpen kann. Agilität muss man konsequent aufbauen – oft über Jahre – und stets dafür trainieren. Wer agil sein will, dem hilft es «lean» zu sein. 

Lean heisst dabei für uns nicht zum virtuellen Unternehmen zu werden, im Gegenteil. Lean heisst für uns Prozesse zu beherrschen, sinnvolle Fertigungstiefe zu erreichen und dadurch agil zu sein. So agil, dass wir Teil Ihrer Wertschöpfungskette sind und Sie dabei unterstützen, innovative Lösungen umzusetzen und sie in immer gleicher Qualität herzustellen. Immer mit dem Ziel, dass Sie diese innovativen Lösungen als erste auf den Markt bringen können.

Um Sie schneller zu machen, arbeiten wir täglich an unserer Agilität. Lesen Sie unten, wie wir unsere Fertigungsmöglichkeiten gezielt erweitert haben – oder loten Sie mit uns aus, wie wir gemeinsam noch agiler werden können.

Herzliche Grüsse und einen schönen Sommer mit vielen spannenden Entdeckungen

Ringele AG
Andreas Zurbrügg           Urs Leuenberger


Eine neue Dimension: 3D Laserschneiden

Strategisch wichtige Fertigungsprozesse wollen wir inhouse beherrschen. Und wir wollen unseren Kunden neue, innovative Möglichkeiten bieten. Ganz im Sinne dieser Philosophie haben wir unsere Fertigung um einen 3 D Laserschneide-Roboter ergänzt. (Der arbeitet so schnell, dass sich sogar der Fotograf beeilen musste.)


Glatte, regelmässige Oberflächen?

Wir wollten unsere Vielfalt bezüglich Oberflächenbearbeitung gezielt erweitern. Mit der Glasperlstrahlanlage gelingt dies insofern gut, als sich in der Kombination mit Elektropolieren glatte, regelmässige Oberflächen herstellen lassen – Dank Automatik mit absoluter Prozesssicherheit. Das Picomag Endress + Hauser wird glasperlgestrahlt und danach elektropoliert. Man erhält dadurch einen edlen «seidenmatten» Glanz. (Wollen Sie das Herz Ihres Produktedesigner hoher schlagen hören? Lassen Sie sich bei uns vor Ort Fertigungsbeispiele zeigen.)


Matte, regelmässige Oberflächen?

Schlemmstrahlen arbeitet, wie der Name sagt, mit Schlamm. Das Verfahren ist nicht besonders hübsch, die Produkte jedoch umso mehr. Man erhält dadurch eine matte, gleichmässige Oberfläche, die optisch wie haptisch fasziniert.


Lean - auch im Office

Wir haben es schon oft betont: Bei Ringele geht es nicht nur um Produkte, sondern auch um Prozesse. Nicht zuletzt, weil wir die Erfahrung machen, dass wir nur in konstanter Qualität Teil der Wertschöpfungskette unserer Kunden sein können, wenn wir die Prozesse beherrschen. Dies gilt genauso für unsere Office Prozesse. Deshalb schulen wir unsere Office-Mitarbeitenden strukturiert und konsequent. (Und wie zu sehen ist, direkt durch ein Geschäftsleitungsmitglied.)


Schneller am Markt: der Panther rennt

Kontinuierliche Verbesserung ist seit Jahren fest in der Ringele Organisation verankert. Das eigens eingesetzte Panther-Team setzt sich aus Mitarbeitenden aller Hierarchiestufen zusammen und «pusht» mit viel Eigeninitiative die tägliche Auseinandersetzung mit dem immer besser werden. (Sieht doch beeindruckend aus wie die Resultate auf der Panther-Wand einem anspringen!)